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Presse, Rezensionen, Kommentare

Gib niemals auf!
Vom K2-Skandal zum Erfolg auf den Triple Seven Summits

Rezension Herbert Pardatscher-Bestle, Journalist:

Er hat es also geschafft und die jeweils drei höchsten Gipfel der Welt als erster bestiegen.

Auf dem Weg dorthin bezahlte Christian Stangl aber einen hohen Preis, viele meinen, einen zu hohen. Wie Stangl das selbst sieht, erzählt er in einem neuen und packenden, reich bebilderten Band aus dem auf Bergbücher spezialisierten „Schall Verlag“.

Doch zuerst der Reihe nach: Der Steirer Bergsteiger-Profi, Berg- und Skiführer hat am Beginn seiner steilen alpinen Karriere mit schnellen Begehungen auf sich aufmerksam gemacht und dafür das Kunstwort „Skyrunner“, salopp mit Himmelsrenner übersetzt, kreiert. Nachdem die höchsten Gipfel erreicht und die höchsten und schwierigsten Wände durchstiegen waren, haben es Extrem- und Profibergsteiger heute jedoch schwer, noch neue und sinnvolle Projekte auszumachen und umzusetzen, für die sich auch ein breites Publikum und vor allem die Medien und Sponsoren interessieren.

An diesem Dilemma hatte und hat auch Christian Stangl zu leiden, auch wenn seine zahlreichen Speed-Begehungen immer wieder Widerhall in den Medien fanden. Also musste ein neues Projekt her, bei welchem Stangl seine Schnelligkeit und Höhentauglichkeit gewinnbringend einsetzen konnte. Nachdem die sieben höchsten Berge aller Kontinente bereits 1985 erstmals von einem Bergsteiger erreicht wurden, blieben also die zweit- und dritthöchsten.

Doch was sich einfach anhört, ist selbst für Experten extrem schwierig. Sind bei den höchsten Bergen aller Kontinente die Reihung und die Namen unstrittig, ist dies bei den Zweit- und Dritthöchsten wesentlich komplizierter. So fand sich Stangl plötzlich in einem Wettstreit mit einem Südtiroler Extrembergsteiger, der wenig zimperlich das Erreichen der zweithöchsten Gipfel für sich reklamierte, was sich aber bei genauem Vermessen der Gipfel und nachfolgenden Recherchen aber als falsch herausstellte.

Doch auch Stangl tappte in eine Falle seines Ehrgeizes und des Erfolgsdrucks, der auf ihm lastete. Bei einem wiederholten Besteigungsversuch des schwierigsten und zweithöchsten Berges der Welt, des K2 im Karakorum, machte Stangl im Jahr 2010 vom anstrengenden An- und Absteigen, von Schlechtwetter und Abwarten gezeichnet und mürbe gemacht, zwischen Basislager und Gipfel Fotos und gab den Gipfelsieg vor, der sich jedoch als falsch nachweisen ließ. Für die Bergsteigerszene und viele Medien war der Skandal perfekt!

Stangls Glaubwürdigkeit war erschüttert, Bergsteigerkollegen, Medien und Sponsoren wandten sich von ihm ab, er selbst verschwand aus der Öffentlichkeit und stürzte in eine Lebenskrise. Doch Stangl gab nicht auf, arbeitete hart an sich und wollte mit Hilfe eines verbliebenen Sponsors seinen Ruf wiederherstellen. Getrieben von dem Gedanken, sein Seelenheil und die Reputation mit der Vollendung seines Lebensprojekts „TRIPLE SEVEN SUMMITS“ wieder zu erlangen, besteigt er weiter Berg um Berg.

Trotz Rückschlägen, Ängsten und Schwierigkeiten schafft er im Sommer 2012 endlich den K2, die größte Hürde des gesamten Projekts. Die begehrten „SEVEN SECOND SUMMITS“, die sieben zweithöchsten Kontinentalgipfel, schafft er unerwartet als Erster ohne geografische Fehler und wird dafür ausgezeichnet. Parallel dazu besteigt er auch erstmals die „THIRD SEVEN SUMMITS“, die sieben dritthöchsten Kontinentalgipfel. Doch für Christian Stangl stellen diese beide Teilserien nur Etappenziele auf dem Weg zu den 21 Bergen der „TRIPLE SEVEN SUMMITS“ dar.

Mit einem verifizierten Dreifach-Eintrag steht der Profibergsteiger im Guinness Buch der Rekorde, Ausgabe 2015. Damit ist unzweifelhaft klar: Der Österreicher steht als erster Mensch auf den jeweils drei höchsten Gipfeln aller sieben Kontinente, den sogenannten „TRIPLE SEVEN SUMMITS“. Doch neben den messbaren und nachweisbaren Erfolgen an den höchsten Bergen stellt sich dem Leser die Frage: Ist der Preis des Erfolgs die Mühen und Anstrengungen wert, und wie geht jemand damit um, wenn er dabei ertappt wird, es einmal mit der Wahrheit nicht so ganz genau genommen zu haben? 

In seinem nunmehr zweiten, mit prachtvollen Bildern illustrierten Buch beschreibt Profibergsteiger Christian Stangl in einer sehr spannenden Form das „Abenteuer seines Lebens“ – von ganz unten nach ganz oben-  zum Erfolg auf den höchsten und schwierigsten Gipfeln der Kontinente! Neben den außergewöhnlichen Leistungen Stangls wird viele Leser aber nicht weniger interessieren, wie der erfolgreiche Speed- und Höhenbergsteiger nach seinem tiefen Fall am K2 wieder die Kraft und den Mut aufgebracht hat, den Weg zurück zu Höchstleistungen zu finden und um neue Anerkennung und Respekt zu ringen. Hierzu gibt Stangl schonungslos Antworten und macht damit das Buch zu einem ebenso außergewöhnlichen Beitrag zu seinem Lebenswerk wie seine Bergbesteigungen!

 

Yetischmaus mit Seilsalat
Oder die wirklich wahre Geschichte des Alpinismus

Rezension "Bücherrundschau":

Bis heute präsentierten sehr unterschiedliche Autoren Alpingeschichte meist klassisch und dabei auch ziemlich bieder.

Heißt. Chronologisch, nach Ländern und Epochen geordnet, oder nach Gebirgsgruppen, oder in vielen Einzelporträts. Meist wird das alpine Tun als außergewöhnliche, mit nichs Irdischem verbundene Tätigkeit, gepriesen und die Akteure als Helden und herausragende Menschenspezies verklärt. Der Alpinismus und seine Geschichte, ob in wissenschaftlichen Abhandlungen oder in populären Darstellungen, treten meist als eine sehr ernste und von allen ernstzunehmende Angelegenheit, beinahe von biblischen Dimensionen auf.

Es fehlt bis heute nur der letzte, allerletzte Beweis, dass Adam ein geübter Freeclimber war, so hätte er vermutlich die Annahme des legendären Apfels verweigert, ihn selbst vom Baum geholt und wäre damit vermutlich der Vertreibung aus dem Paradies entgangen. Auch wenn nach biblischer Überlieferung Adam schließlich aus dem Paradies weichen musste, passiert solch vergleichbares Alpinisten schon lange nicht mehr.

Mit der nötigen Prise Ehrgeiz, Bewunderung und Mut für das Steile, mit Selbstvertrauen und Furchtlosigkeit ausgestattet, haben unzählige Auserwählte seit der legendären Bergtour des italienischen Dichters Petrarca beinahe jeden Gipfel dieser Erde erreicht. Was sie erlebt und gesehen haben, was sie gelitten und erlitten haben, füllte seither Bücher, mehr noch, Regale, ja selbst ganze Bibliotheken. Wie aus allem das Wichtigste, das Interessanteste, Spannendste und skurillste, das bemerkenswerteste und kurioseste in einem Band versammeln, so dass es auch dem nicht wissenschaftlich Recherchierenden zugänglich wird?

Der in alpinen Belangen äußerst erfahrene und sehr erfolgreiche Wiener Alpinbuch-Autor Adi Mokrejs hat sich für eine, seine neue, Alpingeschichte etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Alpingeschichte mit Kochrezepten vermischen, und schon kann der Interessierte je nach Gemütslage sich in steile Fels- und Eiswände, auf hohe Gipfel oder in die alpine Frühgeschichte aufmachen, vielleicht bei Hochschwab-Sitzbrettljause sich ins steirische Hochschwab-Gebiet und seine Erschließung vertiefen oder beim Bergvagabunden-Gröstl etwas über jene Fürsten in Lumpen und Loden erfahren, die als erste die schwierigsten Wände hinaufkraxelten, oder bei Gipfelbusserln dem sanften, aber unaufhaltsamen Aufstieg der Frauen im Alpinismus nachspüren.

Was Mokrejs auf knapp 400 Seiten in dem reich bebilderten Band aus dem niederöterreichischen alpinen „Schall-Verlag“ präsentiert, ist eine Alpinhistorie in zahlreichen, vielfach anekdotischen Geschichten, bei denen dem Leser eigene Recherchen erspart bleiben und die, entkleidet der Sprache und Ausdrucksweise der jeweiligen zeitlichen Umstände, auf ganz neue Weise, auch mit ausreichend Humor, die Aufmerksamkeit des Lesers geradezu fesselt. Mit Augenzwinkern blickt der Autor auf Berge, Akteure und alles, was diese verbindet.

So reicht die Themen-Spannweite von biographischen Einblicken, vom Eismann Ötzi über Petrarca und Mummery bis zu Reinhold Messner und Gerlinde Kaltenbrunner, von Bergen alpiner Frühgeschichte, wie dem Mont Ventoux und Mont Auiguille über die Felskletter-Dorados von Kaisergebirge und Dolomiten bis zu den vereisten Hochgipfeln der Westalpen und der Achttausender-Riesen, von Ausrüstung, alpiner Techniken bis zur Außen-Wahrnehmung und Interpretation des Alpinismus.

Der vorliegende Band ist ein einzigartiges Kompendium der Alpingeschichte, informativ, witzig, umfassend und unverzichtbar! Wer Fragen zu Alpinisten, Bergen und zum Handwerk des Alpinismus hat, im neuen Werk von Mokrejs, verkleidet als Kochbuch und in anekdotischer Form aufbereitet, findet er alle Antworten! Kurzum, dieses bestens ausgestattete und recherchierte Werk ist Nachschlagewerk und Lesebuch – ein alpiner Gedächtnisspeicher der Sonderklasse, der in keiner Sammlung alpiner Bücher fehlen darf!


Schitouren-Atlas Österreich West

Rezension vom "Land der Berge"- Magazin:

Absolut top! Bei einem Schall-Führer weiß man immer, was man für sein Geld bekommt - natürlich sehr viel und noch mehr:
In welchem Führer finden sich schon über 300 (!) Touren samt verlässlichen, detailliertesten und mit einem Blick erfassbaren Informationen, samt genauen Karten inkl. Routeneinzeichnung, samt Schwierigkeitsbewertung und ausgezeichnetem Inhaltsverzeichnis. Die 3. aktualisierte und erweiterte Ausgabe ist absolut top und setzt wirklich neue Standards in Sachen Tourenführer.

 

Klettersteig-Atlas Österreich

Rezension "Bücherrundschau", Herbert Pardatscher-Bestle, Journalist:

Die Führer aus dem Schall-Verlag haben sich einen festen Platz bei all jenen erobert, die auf präzise, genau recherchierte Führer Wert legen. Einer der Vorzüge aller Schall-Führer ist, dass diese über die zahlreichen Angaben hinaus auch noch beste Übersichtbilder und genaue Topos der Routen liefern, ein nicht unerheblicher Aspekt für die Beurteilung der Routen und eine umsichtige Tourenplanung.

Der Klettersteig-Atlas Österreich im praktischen Ringbuchsystem mit herausnehmbaren, einzelnen Tourenblättern zum Mitnehmen (incl. Klarsicht-Schutzhülle) von Kurt Schall darf ohne weiteres als „das“ Grundlagenwerk zu den versicherten Steigen Österreichs bezeichnet werden. Alle Klettersteige – von leicht bis extrem schwierig – werden, wie sonst nirgends, in einer Ausführlichkeit dargestellt, so dass dem Berggeher beim Planen seiner Touren eigentlich keine Fragen offen bleiben, bis eben auf jene zum Wetter. Hat Schall sonst auf alles eine Antwort, so muss er nur bei diesem Punkt auf die Meteorologen verweisen, und deren oft unsichere Prognose.
Ansonsten besticht der Führer und seine neuesten Updates durch wichtige Infos in Kurzform und mit Piktogrammen, einem Infoblock mit allen wichtigen Angaben zum jeweiligen Steig, einer genauen Beschreibung mit Angaben zu Charakteristik, Anreise, Zustieg, Routenverlauf und Abstieg, mit informativen Bildreihen und einem präzisen Topo. Soviel von Spezialisten vor Ort recherchierten Informationen ist nicht mehr zu toppen und so gebührt dem Klettersteig-Atlas aus dem Schall-Verlag die uneingeschränkte Empfehlung und das Prädikat: einfach „vorbildhaft“!

Kommentar von Pit Schubert,
Sicherheitsexperte, Buchautor u. Vortragender:


Meine Gratulation zu Deinem überragenden Werk – eine solche Fülle an Informationen gibt es nicht einmal im "Hüsler" – und diese Fülle an Informationen bei der Fülle an Klettersteigen !!! – meine Anerkennung und Bewunderung sind Dir sicher – wie Du diese Informationen zusammengetragen hast, ist mir ein Rätsel – das muss ja Jahre gedauert haben.
Äußerst gelungen ist Dir das Anforderungsprofil – so etwas fehlte bis jetzt – äußerst gelungen auch deshalb, weil leicht verständlich und mit gleich auch noch mit dem Maßstab versehen (so dass man nicht erst lange blättern muss) – bei anderen Autoren sind diese Angaben viel zu kompliziert.
Vorbildlich auch die Zufahrtsbeschreibungen, die man sich sonst aus der Straßenkarte oder sonst woher beschaffen muss.
Erst durch Deinen neuen Führer dürfte wohl bekannt werden, welche Fülle an neuen Klettersteigen derzeit existiert – ich habe mächtig gestaunt (weil in den deutschen Alpinzeitschriften außer Bla-bla nichts mehr erscheint und so auch keine neuen Klettersteige).
Dann die hervorragenden und insbesondere übersichtlichen Skizzen – eine Klasse für sich !!!
Die zahlreiche Bebilderung ebenfalls ganz große Klasse !!! – Man gewinnt einen Eindruck, von dem, was auf einen wartet.
Die Piktogramme zur Übersicht zu Beginn der Beschreibung erleichtern den Überblick und die Auswahl ungemein (soweit mir bekannt, waren es Hasse und Stutte, die als erste solche Piktogramme verwendeten, allerdings nur für ihren Kletterführer "Meteora") – so nehme ich an, dass Du Dir die Piktogramme für Klettersteige hast einfallen lassen – Gratulation auch dazu – Eine kleine Bemerkung: ich hätte das Piktogramm für Kinder (ab welchem Alter) nicht eingeführt, weil meiner Meinung zu "gefährlich" und weil dies ja aus den übrigen Angaben herauszulesen ist.
In wenigen Fällen stimmen die Angaben im Text nicht mit denen in den Piktogrammen überein (Zeit, Höhe) – aber das wirst Du selbst längst bemerkt haben (diese Gefahr besteht immer, wenn Angaben zweimal erfolgen, so auch in Kletterführern, wo es zahllose Beispiele gibt zwischen den Angaben in den Topos und den in der Beschreibung).
Abschließend bewundere ich den niedrigen Preis !!!

Abermals vielen Dank und Dir alles Gute und einen guten Absatz für Deinen Führer (wovon ich überzeugt bin).
Pit Schubert

Erste Kommentare zur 1. Auflage des "Klettersteig-Atlas Österreich", Juli 2006:

Kommentar von "Land der Berge": Gesamtnote: 1

Beurteilungssprofil für diesen Führer (nach dem österreichischen Notensystem):
Übersichtlichkeit: 1
Informationsgehalt: 1
Aufbereitung: 1
grafische Gestaltung 1
Aktualität: 1
Erotik: 5 ;-)

Gesamturteil: Eine neue Bibel für Ferratisten, die alles weiß, alles sagt, alles zeigt ...

1 = sehr gut, 2 = gut, 3 = befriedigend, 4 = genügend, 5 = nicht genügend

Bürgermeister Josef Weikinger der Gemeinde Strobl am Wolfgangsee:
Man kann zum vorliegenden "Werk" nur gratulieren. Auch die neuesten Klettersteige sind enthalten. Der Führer findet bereits Verwendung.
Am Beispiel des Postalm-Klettersteiges, der ja im Ortsgebiet von Strobl liegt, wurde der Führer "getestet".
Aber auch die restlichen Steige sind informativ beschrieben. Man kann die Richtigkeit der Angaben durchwegs bestätigen.
Man merkt die Recherchearbeiten, welche sicher zeitaufwendig waren. Die Aufbereitung ist sehr gut gelungen.
Die Topos sind übersichtlich und perfekt gemacht; die Schwierigkeiten richtig beschrieben.
Das Anforderungsprofil in dieser Art ist neu und sicher eine Unterstützung für viele Ferratisten.
Alles in allem ein sehr gut gemachter und aufwendig gestalteter Führer, der sicher viele Anhänger finden wird.
So wird den Bergbegeisterten durchaus Gusto auf noch mehr gemacht!


Prof. Dr. Rudolf Weiss, bekannter Bergbuchautor:
Der Klettersteig-Atlas schlägt alle bisherigen Schall-Maßstäbe. Wir freuen uns natürlich über die Werbung für Band 1und 2, vor allem aber sind wir sehr beeindruckt, nicht nur vom Umfang, sondern auch vom Inhalt und der aufwändigen und intelligenten Gestaltung. Toll hast du das gemacht! Die nächste Steigerung kann fast nur ein Bildband sein, für den wir uns gerne anmelden.


Das Klettersteigportal www.klettersteig.de:
Das neue Standartwerk für Österreich. 200 österreichische Klettersteige werden in diesem Buch vorgestellt. Das aufwändig gestaltete Buch bedarf jedoch zunächst einer kurzen Einarbeitung, ehe Tourendaten wie "H/j/4" verständlich werden. Bei Karten, Bildern und aufwändigen Topos zu fast allen Steigen und weiteren (teilweise zu) ausführlichen Daten zu den Steigen bleibt kein Wunsch offen. Auch die erst 2006 eröffneten Steige (z.B. Laserz, Skywalk) sind bereits enthalten. Weitere Updates werden über die Homepage des Verlags sowie klettersteig.de veröffentlicht.

 

Klettersteig-Atlas Deutschland

Rezension:

Es gibt Gebirgsgruppen in den Alpen, die aufgrund natürlicher Gegebenheiten Kletterer aus der ganzen Welt anziehen. Ebenso gibt es einige Gebirgsgruppen, die auf eine lange Tradition ihrer Klettersteige verweisen können, die spektakulär durch Felswände und über Grate teils auf hohe Gipfel führen.

In den letzten Jahren hat das Klettersteiggehen sehr viel Zuspruch erfahren und so sind mancherorts, oft mit weniger schönen Auswüchsen, neue Klettersteige entstanden. Auch wenn Deutschland nur einen geringen Anteil am gesamten Alpenbogen hat, sind bereits sehr früh in den Allgäuer Alpen versicherte Höhenwege entstanden, die vielen Besuchern eine erste Annäherung an das Begehen schwierigerer Wege, Routen und Gipfel ermöglichten.

Diesem Zuspruch berginteressierter Besucher wurde auch in anderen deutschen Gebirgsgruppen Rechnung getragen, und so entstanden neben den versicherten klassischen Routen im Wettersteingebirge und in den Berchtesgadener Alpen auch neue sportlich orientierte Klettersteige. Die Vermutung, dass Klettersteige zwangsläufig an einem Gipfel enden müssten, ist falsch. Seit knapp zwanzig Jahren sind zahlreiche neue Klettersteige an manchmal wenig bedeutenden Bergen, oder einfach nur an Felswänden oder Felsabbrüchen angelegt worden, oft fern der Alpen überhaupt.

So haben Bergbegeisterte auch fernab der Alpen die Möglichkeit, das Steigen und Sichern im steilen Gelände oder Fels zu üben und dabei jenen Freizeitspaß auszukosten, den sie sonst im Gebirge erleben können. Eine beinahe komplette Sammlung aller Klettersteige Deutschland liegt jetzt in der bewährten Form einer Ringbuchmappe aus dem Schall-Verlag vor. Wie bereits bei den Klettersteig-Atlanten zu Österreich und Italien, kann der Leser und interessierte Klettersteiggeher auch in diesem neuen Führer auf präzise, genau recherchierte Informationen bauen.

Einer der Vorzüge aller Schall-Führer ist, dass diese über die zahlreichen Angaben hinaus auch noch beste Übersichtbilder und genaue Topos der Routen liefern, ein nicht unerheblicher Aspekt für die Beurteilung der Routen und eine umsichtige Tourenplanung.

Der Klettersteig-Atlas Deutschland im praktischen Ringbuchsystem mit herausnehmbaren, einzelnen Tourenblättern zum Mitnehmen (incl. Klarsicht-Schutzhülle) darf sich unseres Erachtens als „das“ Grundlagenwerk zu den versicherten Steigen Deutschland rühmen. Alle Klettersteige – von leicht bis extrem schwierig – werden, wie sonst nirgends, in einer Ausführlichkeit dargestellt, so dass dem Berggeher beim Planen seiner Touren eigentlich keine Fragen offen bleiben.
Ansonsten besticht der Führer und seine neuesten Updates durch wichtige Infos in Kurzform und mit Piktogrammen, einem Infoblock mit allen wichtigen Angaben zum jeweiligen Steig, einer genauen Beschreibung mit Angaben zu Charakteristik, Anreise, Zustieg, Routenverlauf und Abstieg, mit informativen Bildreihen und einem präzisen Topo.

Auch dieser Führer erhält von uns wieder das Prädikat „vorbildhaft“!

 

Entscheidung in der Wand
Marksteine des Alpinismus

Rezension:

Der Alpinismus ist nicht einfach eine große Bewegung mit einem einheitlichen ideologischen Fundament. Wer den Alpinismus und seine Entwicklung verstehen will, muss sich in erster Linie mit seinen Akteuren, mit seinen bedeutenden Vertretern auseinandersetzen, die den alpinen Gedanken gelebt und mit ihren Taten Schritt für Schritt weiterentwickelt haben.

Doch wer sind diese Akteure, die seit rund 100 Jahren, das Bergsteigen und Klettern geprägt und sowohl die Schwierigkeiten des Kletter- und gleichzeitig des Erlebbaren immer weiter nach oben geschraubt haben? Antworten findet, wer in unzähligen Zeitschriftenbeiträgen, in Büchern und bei Vorträgen den Erzählungen der Protagonisten folgte, oder noch immer folgt.

Die Liste, jener, die für den extremen Alpinismus stehen, wurde im Laufe der Zeit immer länger und so ist es beinahe unmöglich, aus den Zeitabschnitten und Richtungen des Alpinismus all jene zu kennen und zu benennen, die Marksteine setzten. Da ist es eine äußerst beachtenswerte Leistung, wenn ein Autor den Versuch unternimmt, die bedeutendsten Vertreter des Alpinismus vorzustellen, mit ihren Taten, aber auch vor allem mit ihren Überlegungen und Gedanken zum alpinen Tun.

Uli Auffermann hat sich an die Herkulesaufgabe herangewagt und in einem umfangreichen und bestens bebilderten Band all jene Männer und Frauen versammelt, die den Alpinismus der letzten einhundert Jahre maßgeblich geprägt haben. Die Namensliste liest sich als „Who is Who“ des Alpinismus und so finden sich beispielsweise Vertreter des frühen Extremkletterns, wie Hans Dülfer, Paul Preuß, Angelo Dibona und Emil Solleder ebenso wie jene des spektakulären Eroberungsalpinismus, Anderl Heckmair, Fritz Kasparek, Heinrich Harrer, Hermann Buhl und Kurt Diemberger oder Vertreter des modernen Extremalpinismus und Höhenbergsteigens, wie Riccardo Cassin, Walter Bonatti, Peter Habeler, Reinhold Messner, Hans Kammerlander und Gerlinde Kaltenbrunner oder Vertreter und Begründer des modernen Sportkletterns, wie Kurt Albert, Wolfgang Güllich, Heinz Zak und Beat Kammerlander.

Es ist unmöglich, hier alle zu nennen, die ebenfalls erwähnenswert wären und auf deren Spuren sich Auffermann geheftet hat. Deren Spuren finden sich zunächst einmal in außergewöhnlichen Routen an den schönsten und schwierigsten Bergen der Alpen und in  Folge an jenen der großen Gebirge der Welt. In Auffermanns Nachspürungen ist von Aufbruchsstimmung, von Tatendrang, aber auch von Angst und Zweifeln die Rede, von Sehnsucht nach dem Unmöglichen, von Freundschaft und Kameradschaft, von Alleinsein und Scheitern.

Dem Autor gelingt in dem packend und spannend zu lesenden Buch das schier Unmögliche: Noch nie wurde die Geschichte des Alpinismus der letzten einhundert Jahre so umfangreich und fesselnd anhand der handelnden Akteure dargestellt. Dieser Band ist ein einzigartiges Kompendium der bedeutendsten Protagonisten des Spitzenalpinismus der letzten einhundert Jahre und daher nicht nur als spannende Lektüre ein Muss für jeden alpin Interessierten, jede alpine Bibliothek und  jede mit alpinen Büchern, sondern auch als eine Ideengeschichte des extremen Bergsteigens ein Markstein.

Mit diesem Band ist dem Schall-Verlag wieder ein herausragender verlegerischer Volltreffer gelungen, dem viele Leser zu wünschen sind!

 

Schitouren-Atlas Österreich Ost (9. Auflage)

Rezension:

Führerwerke aus dem Schall Verlag genießen bei Wanderern, Klettersteig- und Schitourengehern einen herausragenden Ruf.

Diesen verdanken sie den bestens recherchierten und präzisen Touren- und Routenbeschreibungen, darüber hinaus aber auch einer einzigartigen Kombination von detailreichen Ausstattungsdetails mit unerreichter Praxistauglichkeit. Wenn jetzt die 9. Auflage des bewährten „Skitouren-Atlas Österreich Ost“ vorliegt, mag die Frage berechtigt sein, was an diesem gegenüber seinem Vorgänger noch besser und anders sein sollte.

Aber es wäre kein Führer aus dem Schall-Verlag, wenn es dem Herausgeber und Mitarbeiter der Neuauflage Kurt Schall nicht gelungen wäre, weitere zahlreiche Verbesserungen und Ergänzungen einfließen zu lassen, die diesen Skitourenführer um noch eine Spur kompletter und besser machten und ihn zum absoluten Spitzenwerk für Skitourenfreunde in den östlichen österreichischen Bundesländern erheben.

Einige der herausragenden Ausstattungsdetails und Neuerungen des Skitouren-Atlas sollen nochmals genannt werden: Die Anzahl der vorgestellten Skitourengipfel in Niederösterreich, Oberösterreich, der Steiermark, im Salzkammergut und im Lungau ist auf über 500 angestiegen, dazu werden mehr als 1.000 Tourenabfahrten präsentiert!

Allein diese überwältigende Fülle an Tourenvorschlägen  reicht für mehr als ein Bergsteigerleben! Besondere Specials gibt es darüber hinaus zu Schneeberg, Rax und Schneealpe. Auch der neue Führer erscheint wieder im bestens bewährten Ringbuchsystem, mit einzelnen Tourenblättern (incl. Kartenausschnitt und allen Infos) zum Herausnehmen in einer stabilen Klarsicht-Schutzhülle. Viele neue Luftbildaufnahmen zahlreicher Schiberge bieten zusätzliche Informationen zur besseren Einschätzung des Tourengeländes. GPS-Daten ergänzen fast alle Tourenangaben. Ein neues, noch übersichtlicheres Layout mit Farbleitsystem und allen notwendigen Informationen und Daten bietet bessere und raschere Übersicht.

Alle Tourenbeschreibungen werden von Kartenausschnitten mit Angaben zum jeweiligen Routenverlauf und möglichen Varianten ergänzt. Zusätzliche Infos mit Angaben zu Snowboardeignung sowie zu Ski-History mit humorvollen Geschichten und historischen Ereignissen komplettieren die Tourenvorstellungen. All die Neuerungen, Ergänzungen und Aktualisierungen wurden von Kurt Schall mit einem hochkarätigen und bekannten und bewährten Autorenteam umgesetzt, das die beschriebenen Berggebiete und Tourenziele von eigenen Begehungen bestens kennt.

Neben den absoluten, aber auch teilweise anspruchsvollen Touren-Höhepunkten, wie Großer Ötscher, Schneeberg, Hohe Veitsch, Hochschwab, Schöckl, Großer Priel, Hoher Dachstein oder Höllengebirge-Überschreitung finden sich zahlreiche Tourenziele von leicht bis schwierig in folgenden Berggruppen von Wien bis ins Salzkammergut: Wienerwald, Niederösterreichische Voralpen, Schneeberg/Raxalpe, Mürztaler Berge, Wechsel/Fischbacher Alpen, Mariazeller Berge, Hochschwabgebiet, Eisenerzer Alpen Ennstaler Alpen, Gleinalpe/Packalpe/Grazer Bergland, Seetaler Alpen, Seckauer Tauern, Wölzer Tauern, Schladminger Tauern/Murauer Berge, Radstätter Tauern, Sengsengebirge/Hintergebirge, Totes Gebirge, Oberösterreichische Voralpen, Dachsteingebirge, Gosaukamm/Ramsaugebirge, Osterhorngruppe/Wolfgangsee, Bad Ischler Berge/Salzkammergut, Höllengebirge/Ebensee.

Die präzisen Tourenbeschreibungen werden ergänzt von eindrucksvollen Aufnahmen, die u.a. von Top-Fotografen wie Herbert Raffalt, Wolfgang Heitzmann, Willi End, Adi Mokrejs, Ernst Kren und Paul Sodamin stammen. Wichtige Tipps zur richtigen Ausrüstung, zur Lawinengefahr, zum Verhalten bei Unfällen, zur besten Strategie bei der Skitour, zu Lawinenunfall und Erster Hilfe, sowie zum Tourengehen im Einklang mit der Natur stammen von Experten der Naturfreunde und Alpenverein-Akademie, von Bergführern und Bergrettern.

Wer in Niederösterreich, in den Wiener Hausbergen, in Oberösterreich, in der Steiermark, im Salzkammergut und im Lungau auf Skitour geht, sollte vorher unbedingt den Skitouren-Atlas Österreich Ost aus dem Schall Verlag konsultieren. Skibergsteiger und Skiwanderer werden in keinem anderen Werk präzisere und umfangreichere Informationen zu lohnenden winterlichen Tourenzielen in Ost-Österreich finden!

 
Bergwander-Atlas Tirol, Band 1


Rezension "Bücherrundschau", Herbert Pardatscher-Bestle, Journalist:

Rudolf und Siegrun Weiss präsentieren im ersten Band des Bergwanderatlas Tirol Bergwanderungen aus dem Kaiser-, Rofan- und Karwendelgebirge, aus den Tuxer, Zillertaler und Kitzbüheler Alpen. Die Führerreihe aus dem Schall-Verlag besticht durch ihre präzisen und genauen Beschreibungen der Routen, die alle von den Autoren selbst begangen wurden.

Jede vorgestellte Tour ist mit umfangreichen Angaben zu Charakteristik, Anreise, Zustieg, Routenverlauf und Abstieg versehen sowie mit informativen Bildern und einem Kartenausschnitt. Die Routenauswahl berücksichtig alle wichtigen Tourengebiete Tirols sowie unterschiedliche Länge und Schwierigkeiten von Touren. So wird der Berggeher nach Jahreszeit und Höhenlage eine Fülle von Touren kennen lernen, die keine Wünsche offen lassen.

Email von Konrad Gwiggner, Kunde:

Sehr geehrte Damen und Herren,
zuerst mal ein dickes Lob an euch und die Autoren des Bergwanderatlas Tirol Bd. 1.
Wir haben schon viele der Touren genossen/erlebt. Speziell durch die Angaben der Kindereignung fällt es mir leicht mit unseren Jungs (9 und 12) sicher in der Bergen unterwegs zu sein. Der Aufbau des Buches ist ausgezeichnet und alle Angaben sehr treffend. Nur durch dieses Buch sind jetzt auch schon mehrere befreundete Familien immer wieder mit uns unterwegs. Da auch sie wissen, dass man sich auf meine Routenwahl verlassen kann. Der Bergwanderatlas ist mein treuer Ratgeber bei jeder Tourenplanung (planen brauch ich eigentlich eh nichts mehr, sondern nur mehr auswählen). Früher haben wir nur wenige Wanderungen pro Jahr gemacht. Jetzt sind wir jedes Wochenende unterwegs.
Nochmals ein großes Danke für so viele schöne Momente!


Bergwander-Atlas Niederösterreich

Redaktion LAND DER BERGE, Thomas Rambauske:
Wie immer, wenn man glaubt, dass bestimmte Gebietsführer nicht zu toppen sind, erscheint ein neuer Schall und schlägt alles bisher Dagewesene. So subsummiert der Bergwanderatlas von Adi Mokrejs und Brigitte Jirku alles, was wanderbar ist in Niederösterreich.

Sodass man nach den 152 vorgestellten Touren und ihren vielen Varianten endgültig das Gefühl hat: Ja, das ist nun DER Wanderführer, der endgültig ALLES in sich vereint, was Niederösterreich für Berg- und Naturfreunde zu bieten hat - und mehr noch. Es finden sich im neuen Schall nicht nur die Klassiker und die "Normalwege" auf Wiens Hausberge, nein, auch eine Menge unbekannter "Anderswege" wird sogar den NÖ-Kenner überraschen.

Auf den Hohen Lindkogel im südlichen Wienerwald z.B. wird man nicht über die bekannten Pfade aus dem Helenental geführt, sondern auf "ungewöhnlichen Wegen" von Bad Vöslau aus. Sehr angenehm vor allem für Solisten: Ein Großteil der Touren sind als Rundwege ausgelegt, sodass auf komplizierte Transfers getrost verzichtet werden kann.

Was bei einem Schall eigentlich nicht extra betont werden muss: Die Fülle an Informationen, die Genauigkeit der Recherche, die Übersichtlichkeit der Tourenpräsentation, die Bilder und nicht zuletzt die mit Routenführung versehenen Kartenausschnitte sind nicht zu toppen. Zurecht das neue Standardwerk für das Standardwerk für das wander- und wunderbare Niederösterreich!

Gesäuse-Pioniere

Erste Rezension von Herbert Pardatscher-Bestle:

Das Gesäuse ist nicht nur eine der faszinierendsten Bergregionen der Ostalpen, diese steirischen Berge wurden auch schon als „Universität des Bergsteigens“ bezeichnet. Mit einer voluminösen Neuerscheinung widmet der Schall Verlag der Entwicklung des Bergsteigens im Gesäuse einen Band, der mit der Fülle seiner vielen spannenden und abwechslungsreichen Biographien seinesgleichen in der Alpinliteratur sucht.
Dieser Eindruck nach dem ersten Durchblättern begleitet den Leser dann durchs ganze Buch: Wie war es möglich, neben den bekannten Persönlichkeiten so viele Details zu all jenen Personen zu recherchieren, die von den drei Autoren vorgestellt werden? Nun, deren akribische Nachforschungen gingen wohl über viele Jahre und was das Autorentrio in diesem Band neben landschaftlicher, naturkundlicher und historischer Schilderung des Gesäuses mit biographischen Informationen zu den vorgestellten Personen vereint, zieht von der ersten bis letzten Seite in den Bann.
Das beginnt mit einer einleitenden Darstellung der Ennstaler Alpen, von einer bereits sehr frühen Besiedlung bis zu den ersten Bemühungen der Erschließung mit Wegen, Straßen und Bahn. Maler und Kartographen verbreiteten die Kenntnis der faszinierenden Berge an der Enns, in deren Gefolge von wissenschaftlicher Neugier getriebene Angehörige des Stiftes Admont sowie Bauern, Reisende und Bergtouristen den Weg in und auf die Berge um die Enns fanden. Aus ganz verschiedenen Blickwinkeln erzählen und berichten sie über jene Berge, die zum Ziel vieler, ganz unterschiedlicher, aber faszinierender Charaktere wurden.

Da finden wir neben den Mönchen Literaten und Maler, Bauern und Musiker, Senner und Förster, die Berggeher und schärfsten Felskletterer, ja, eigentlich aufzählen kann man sie hier nicht alle, so viele sind es. Oder doch,: Nicht weniger als 74 Biografien geben Einblick in die breite Palette von Entdeckern und Erschließern des Gesäuses, wie Erzherzog Johann von Österreich, Peter Rosegger, Otto Ampferer, Heinrich Heß, Emil Zsigmondy, Gustav Jahn und Angelo Dibona, Willi End und Hubert Peterka, Fritz Kasparek, Klaus Hoi und Christian Stangl, um nur einige wenige zu nennen. Gesäuse, keine reine Männerdomäne, auch zahlreiche Frauen werden mit einem eigenen Kapitel bedacht, dann die Bergrettung, die Unterwelt der Ennstaler Alpen, das winterliche Gebirge und auch „Endpunkte“, wie der Friedhof in Johnsbach mit seinen zahlreichen Gräbern verunfallter Bergsteiger.

Ex-Bundespräsident Heinz Fischer bemerkt überaus treffend in seinem einleitenden Vor- und Grußwort: „Das Bergsteigen hat so viele Facetten wie die Menschen, die diese Leidenschaft ausüben. Das vorliegende Werk veranschaulicht diese Vielschichtigkeit in faszinierender Weise. Das Buch ist gleichsam eine Einladung, den Spuren der Erstbegeher zu folgen, von der Enns aus hinaufzusteigen in die Berge des Gesäuses, um sich oder gemeinsam mit anderen im wahrsten Sinne des Wortes großartige Erfahrungen zu bescheren.“
Das historische Foto am Buchcover sagt mehr als viele Worte: Dieses Buch ist die Geschichte von Menschen, die der Faszination des Gesäuses erlegen sind und uns mit ihrem ganzen Leben oder einzelnen Episoden daraus erzählen. Von den Autoren hervorragend recherchiert, in eine spannende und abwechslungsreiche Reihung gebracht, zum lesen, schmökern, Blättern und Respekt und Achtung zu gewinnen, vor so viel Leistung und Hingabe der Gesäuse-Pioniere und einem Autorenteam, das die Geschichte dieser Pioniere vor dem Vergessen bewahrt.

Mit seiner Sammlung von Erzählungen über geglückte Eroberungen aber auch tragischer Einzelschicksale und klettersportlicher Spitzenleistungen sowie zahlreichen Abbildungen ein großartiges Buch für alle alpin Interessierten, das mit seinem Inhalt weit über das Gesäuse hinausweist!

 

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